Professionelle Zahnreinigung

Wer will nicht gerne mit schönen weißen Zähnen glänzen und dabei auch noch die Gewissheit genießen, viel für die Gesundheit der Zähne zu tun. Und das alles absolut schmerzfrei. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass eine professionelle Zahnreinigung etwa alle 6 Monate in Verbindung mit einer systematischen häuslichen Mundpflege ausreicht, um Ihre Zähne gesund zu erhalten. Natürlich hängt das auch von der Intensität der täglichen Zahnpflege und der individuellen Mundsituation ab. Einige Tipps für die häusliche Pflege finden Sie hier. Gut und gepflegt aussehen ist in unserer heutigen Zeit ein wichtiger gesellschaftlicher Aspekt. Gepflegte Zähne sehen nicht nur gut aus, sie bleiben auch länger gesund.

Kinderprophylaxe

Vorsorge beginnt bereits im Kindesalter. Bei Kindern zwischen 6 - 18 Jahren unterstützt die Krankenkasse eine Individualprophylaxe. Dieses umfasst eine halbjährliche Kontrolluntersuchung, die mit individuellen Prophylaxemaßnahmen kombiniert wird. Hierbei werden die Zähne angefärbt um den Kindern zu zeigen wie gut oder wie schlecht sie ihre Zähne geputzt haben. Die Prophylaxehelferin demonstriert den Kindern und Eltern die altersgerechte Putztechnik und übt diese mit ihnen. Eine Ernährungsberatung, sowie das richtige Verhalten im Umgang mit Süßigkeiten, Säften und Softdrinks wird erklärt. In diesem Zusammenhang wird auch das Kariesrisiko der Kinder bestimmt und ein individuell abgestimmtes Prophylaxeprogramm entwickelt. Eine anschließende Fluoridierung wird vorgenommen um die Zähne der Kinder widerstandsfähig zu machen. Dieses erfolgt in Form von Gelen oder Lacken und kann speziell an die Kariesaktivität des Kindes angepasst werden. Um einen Kariesbefall der anfälligen Fissuren und Grübchen auf der Kaufläche zu vermeiden, kann bei den bleibenden Backenzähnen eine Fissurenversiegelung durchgeführt werden. Hierbei werden die feinen Vertiefungen der Zahnoberfläche mit einem speziellen Versiegelungskunststoff verschlossen.

Ratschläge zur gesunden Ernährung und Zahnpflege

Ernährung

Sie mögen Süßigkeiten, Kuchen und Schokolade? Leider sind Sie nicht allein mit Ihrer Vorliebe. Bakterien im Mundraum ernähren sich davon und wandeln einen Teil des enthaltenen Zuckers in Säuren um. Folge: Diese Säuren lösen Mineralien aus Ihrem Zahnschmelz und machen ihn damit weicher. Dasselbe passiert, wenn Sie säurehaltige Getränke wie Wein, Saft, aber auch Cola oder Limonade zu sich genommen haben. Ihr Speichel hat eine Schutzfunktion und kann die "Säureattacke" ausgleichen. Nach etwa einer halben Stunde hat er die Säure neutralisiert und der Zahnschmelz nimmt die verloren gegangenen Mineralien wieder auf. Falls Sie auf Süßes nicht verzichten möchten, sollten Sie daher nicht den ganzen Tag über naschen, sondern sich lieber zu einer Mahlzeit etwas Süßes gönnen. Aus dem gleichen Grund sollten Sie etwa eine halbe Stunde mit dem Zähneputzen warten, wenn Sie Wein, Saft oder andere säurehaltige Getränke und Lebensmittel zu sich genommen haben. Der Zahnschmelz weicht davon etwas auf. Nach rund 30 Minuten erhält er seine normale widerstandsfähige Struktur zurück, während der Speichel gleichzeitig die Säure neutralisiert hat und sie die Zähne nicht mehr angreifen kann.

Vorsorgetermine:

Zu einer guten Vorsorge gehören regelmäßige Kontrolltermine und die professionelle Zahnreinigung in unserer Praxis. Durch die Kontrollen können wir Erkrankungen von Zähnen und Zahnfleisch frühzeitig erkennen und bekämpfen.

Recall

Sie finden regelmäßige Vorsorgetermine sehr sinnvoll? Auf Wunsch nehmen wir Sie gerne in unser Recall-System auf und erinnern Sie per Brief, SMS oder E-Mail daran. Regelmäßige Kontrollen und das vollständige Bonusheftes garantieren Ihnen später den höchst möglichen Zuschuss der Krankenkasse.Mit Ihrer Hilfe können wir Ihre Zähne lange gesund erhalten!

Zahnpflege

Putzen Sie regelmäßig, mindestens morgens und abends nach den Mahlzeiten Ihre Zähne. Empfehlenswert sind mittelharte oder weiche Zahnbürsten mit abgerundeten Borsten. In den meisten Fällen ist eine elektrische Zahnbürste von Vorteil. Für Ihre Kinder sollten Sie zu speziellen Kinderzahnpasten und -bürsten greifen.Ihre Zahnpasta sollte ausreichend Fluorid enthalten. Von Raucher- und anderen Weißmacher-Zahnpasten raten wir ab. Sie enthalten größere und/oder härtere Putzkörper, die angelagerte Verfärbungen abreiben. Bei einer beginnenden Karies oder empfindlichen Zähnen können sie die Zahnsubstanz beschädigen. Die Reinigung mit der Zahnbürste ist wichtig, reicht allerdings nicht aus: Wir empfehlen Ihnen, Ihre Zahnzwischenräume regelmäßig mit Zahnseide, Interdentalbürstchen oder "Airfloss" zu reinigen. In die Zwischenräume gelangt die Zahnbürste nur schwer. Als Folge bildet sich dort oft Zahnbelag und Zahnstein, die Karies und Parodontitis hervorrufen können.

Füllungen

Gesunde und schöne Zähne sind wichtiger Bestandteil des Lebens: Sie gehören heute zum gepflegten Aussehen, wirken sympathisch und unterstreichen im beruflichen wie im privaten Bereich Ihre positive Ausstrahlung. Obwohl die eigenen Zähne das Perfekteste sind, womit man lachen, beißen, kauen und sprechen kann, heißt die Diagnose nach der zahnärztlichen Untersuchung auch heute noch viel zu oft "Karies". Mit der geeigneten Füllungstherapie stellt Ihr Zahnarzt nicht nur die Funktion und die Form Ihres Zahnes wieder her, sondern verhindert auch, dass Bakterien in das Innere des Zahnes eindringen und beugt so einem Fortschreiten der Karies vor. Wir empfehlen "anatomisch geschichtete, keramikverstärkte Composite-Rekonstruktionen", da Sie fast keinen Unterschied zum natürlichen Zahn sehen werden und die Versorgung sehr langlebig ist. Wir beraten Sie gerne bei der Wahl der Materialien.

Parodontitis

Bei der Parodontitis geht es um die Vorbeugung und Behandlung von Erkrankungen des Parodonts, des Zahnhalteapparates. Die häufigste und schwerwiegendste Erkrankung ist dabei die Parodontitis (auch Parodontose genannt). Sie kann unbehandelt letztendlich zum Verlust von (eigentlich gesunden) Zähnen führen.

Wie entwickelt sich eine Parodontitis (Parodontose)?

Der Zahnhalteapparat besteht aus dem Zahnfach, Haltefasern, dem Zahnzement (der Oberfläche der Wurzeln) und dem Zahnfleisch. Im gesunden Zustand verankern sie unsere Zähne sicher und fest im Kiefer. Durch Bakterien in Zahnbelägen kann sich das Zahnfleisch entzünden - man spricht von einer Gingivitis. Schreitet man hier nicht ein, geht diese Entzündung in den Knochen über, der den Zahn umgibt. Dieser Knochen baut sich ab und es hat sich eine Parodontitis (Parodontose) entwickelt. Zwischen Zahnfleisch und Zahn entsteht sich dabei ein Spalt, eine "Zahnfleischtasche". Bakterienbeläge in diesen Taschen kann der Patient nicht mehr selbst entfernen. Unbehandelt kann die Entzündung zum Verlust des Zahnes führen. Außerdem ist wissenschaftlich bewiesen, dass eine Parodontis (Parodontose) einhergeht mit einem erhöhten Risiko für Diabetes, Schlaganfall, Herzinfarkt, und, wichtig für werdende Mütter, für Frühgeburt.

Dies kann man vermeiden: Lassen Sie Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch regelmäßig kontrollieren. Denn: Die beste Behandlung ist die Vorbeugung (Prophylaxe) vor einer Parodontitis. Doch selbst, wenn Sie daran erkrankt sind, können wir einiges für Sie tun. Mit einer umfassenden Behandlung und einer guten, darauf abgestimmten Mundhygiene kann die Parodontitis meist aufgehalten werden. Dabei werden heute vorwiegend schonende, minimalinvasive und fast schmerzfreie Verfahren eingesetzt. Nur noch selten ist ein chirurgisches Vorgehen notwendig.

Kiefergelenk

Der "falsche Biss" und die Symptome!

  • Spannungsschmerzen im Kiefer- und Gesichtsbereich, Ohrenschmerzen oder
    Ohrgeräusche
  • Nacken-, Schulter- und Rückenschmerzen
  • Wirbelsäulen- und Gelenkbeschwerden
  • Schlafstörungen, Zähneknirschen und Schnarchen


Menschen die häufig an den o.g. Beschwerden leiden, oder auch beim Kauen deutliche Knackgeräusche feststellen, haben meist Funktionsstörungen des Kauorgans das sogenannte Craniomandibulären Dysfunktion (CMD). Diese Erkrankung tritt in unserer Gesellschaft recht häufig auf, bis zu 10% der Bevölkerung sind davon betroffen. Treffen Ober- und Unterkiefer nicht in der idealen Position aufeinander, so spricht man vom "falschen Biss". Schon geringste Abweichungen können genügen um verschiedenste Beschwerden auszulösen. Oben genannte Beschwerden können den "falschen Biss" verursachen oder aber auch umgekehrt. Dieser Zusammenhang basiert auf der engen Verknüpfung der einzelnen Systeme. Die instrumentelle oder funktionelle Funktionsdiagnostik dient der wichtigen Erkennung von Störungen an Kiefergelenken und Zähnen.


Eine Zusammenarbeit des Zahnarztes mit speziell ausgebildeten Physiotherapeuten und Orthopäden ist notwendig, um die Beschwerden zu analysieren und zu therapieren.

Zahnersatz

Zahnersatz ist erforderlich, wenn ein oder mehrere Zähne fehlen und/oder die Kaufunktion wiederhergestellt werden muss um mögliche Folgeschäden zu vermeiden. Wir legen großen Wert auf eine sehr hochwertige und ästhetische Versorgung. Denn: Wir möchten, dass Sie mit Ihren neuen Zähnen rundum zufrieden sind und gerne lächeln. In einem persönlichen Gespräch lässt sich aus der Vielzahl der Möglichkeiten, der für Sie adäquate Zahnersatz bestimmen. In enger Zusammenarbeit mit dem Dentallabor und dem Zahntechniker wird der Ersatz hergestellt und in der Praxis eingegliedert. Dabei ist das Festzuschußsystem der Krankenkassen ein wichtiger finanzieller Faktor. Mit Ihnen zusammen besprechen wir die verschiedenen Alternativen, die Vor- und Nachteile. In der Regel empfehlen wir Ihnen vollkeramischen Zahnersatz.

Vollkeramik

  • ist hochästhetisch
  • verfügt über ähnliche Materialeigenschaften wie die natürliche Zahnsubstanz selbst
  • kann in Form und Farbe sehr genau an Ihre natürlichen Zähne angepasst werden
  • ist lange haltbar

Implantate

Implantat oder Brücke? Implantate, d.h. künstliche Zahnwurzeln, sind meist eine empfehlenswerte Alternative zu Brücken und herausnehmbaren Zahnersatz. Sie können sogar dazu dienen, herausnehmbaren Zahnersatz wie z. B. Vollprothesen fest und sicher im Kiefer zu verankern. Ob ein Implantat für Sie in Frage kommt und was die Vorteile in Ihrem individuellen Fall wären, dazu beraten wir Sie gerne persönlich. Welche Art des Zahnersatzes wir Ihnen einsetzen, entscheiden Sie - Sie sollen sich später rundum wohlfühlen.Ihre Vorteile im Einzelnen

  • Implantate sitzen sicher und fest im Kiefer
  • Sie sind auch eine gute Wahl zur Befestigung von schlecht sitzenden Prothesen
  • Implantatsysteme verbinden eine hohe Funktionalität mit natürlichen Aussehen
  • Die künstliche Zahnwurzeln können einen Knochenabbau vorbeugen

Wann ist der Einsatz eines Implantats sinnvoll?

  • Einzelne fehlende Zähne
  • Mehrere fehlende Zähne
  • Fehlender Zahn am Ende am Ende des Kieferbogens
  • Zahnloser Kiefer

Strahlend weiße Zähne mit Sofortergebnis

Ein strahlend weißes Lächeln ist ein Synonym für Schönheit, Gesundheit, Vitalität und ein fester Bestandteil unseres Schönheitsideals. Ein selbstbewusstes schönes Lächeln kann einem so manche Tür öffnen. Es gibt Selbstvertrauen und lässt einen vitaler und attraktiver aussehen. Deshalb ist es für so viele Menschen wichtig, schöne, natürlich weiße Zähne zu haben. Laut aktuellen Studien wünschen sich 85% aller Menschen hellere Zähne. Einfaches Zähneputzen, auch mittels speziellen Zahnpasten kann ein Aufhellen nur bedingt bewirken. Ist ein größerer Effekt gewünscht, ist dieses Bleaching die richtige Behandlungsvariante.

Behandlung

Die Zahnaufhellung wird von unseren Dental Hygienistinnen professionell durchgeführt. Nach einer kurzen Vorbereitung, bei der Ihre Lippen und das Zahnfleisch abgedeckt werden, wird ein mildes Zahnaufhellungsgel auf Ihre Zähne aufgetragen. Jetzt wird die Lampe vor Ihrem Mund ausgerichtet, um alle Zähne zu beleuchten. Dieses Licht wird 15 Minuten die Wirkung des Zahnaufhellungsgels aktivieren. Je nach Bedarf und gewünschtem Aufhellungsgrad wird dieses Vorgehen wiederholt.

Wie viel Zeit muss ich für das Bleaching einplanen?

Bei der Zahnaufhellung reicht meist ein Behandlungsbesuch, der ungefähr 2 Stunden dauert!

Ist das Verfahren mit Philips Zoom sicher?

Ein ganz klares JA - das ist es!Es gibt umfassende Studien (klinisch als auch wissenschaftlich), die ergeben haben, dass ein Bleaching mit Wasserstoffperoxid unter Aufsicht eines Zahnarztes unbedenklich für Zähne und Zahnfleisch ist!

Gibt es Nebenwirkungen?

Manche Patienten entwickeln während der Behandlung eine erhöhte Empfindlichkeit der Zähne gegenüber Kälte oder auch Wärme. Diese Symptome werden während der Behandlung mit einem speziellen Gel behandelt. In der Regel verschwinden diese Symptome jedoch innerhalb von 1 bis 3 Tagen nach Beendigung der Anwendung!

Wie lange hält das Ergebnis an?

Ihre Zähne werden auf jeden Fall heller sein, als noch vor der Behandlung! Je nach Lebensweise empfiehlt sich jedoch eine regelmäßige Auffrischung. Um das natürliche Weiß Ihrer Zähne möglichst lange zu behalten, ist es sinnvoll, den Verzehr typischer Genussmittel - die zu Verfärbungen führen - zu reduzieren. Dazu gehören Kaffee, Tee, Rotwein, Cola und Tabak.

überzeugen Sie sich selbst!

Ob für Ihre Hochzeit, für Ihren Geburtstag, einen wichtigen Termin oder einfach nur für Ihr strahlendes Lächeln im Alltag.Wir freuen uns auf Sie!

Angstpatienten

Wer geht schon gerne zum Zahnarzt? Die meisten Menschen müssen sich dazu überwinden. Viele haben allerdings auch regelrecht Angst und vermeiden daher den oft überfälligen Zahnarztbesuch. Sollten Sie zu diesem Personenkreis gehören, können Ihnen folgende Anregungen weiterhelfen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Angstpatienten zu helfen, ihre Angst zu überwinden oder trotz ihrer Angst die notwendige Zahnbehandlung durchführbar zu machen. Niemand muss mehr schmerzhafte bzw. quälende Zahnbehandlungen über sich ergehen lassen. Vergewissern Sie sich davon, indem Sie sich über die vielfältigen Methoden schmerzfreier Behandlung informieren (von der Lokalanästhesie über Lachgas, der Vollnarkose bis hin zur Hypnose. Machen Sie sich bewusst, dass Sie sich weniger vor dem Zahnarzt fürchten als vielmehr vor der Behandlung. Sprechen Sie möglichst von einer "Zahnbehandlungsphobie". Finden Sie heraus, was Ihnen die meiste Angst bereitet: http://www.angst-auskunft.de.

Zahnbehandlungen können zudem in vielfältiger Weise Ihren Wünschen angepasst werden, etwa durch eine Aufteilung in mehrere kleine Sitzungen (z.B. 1. Sitzung "Vorgespräch", 2. Sitzung "Zahnsteinentfernung", 3. Sitzung "Sanierung").


Lokalanästhesie

Die Lokalanästhesie dient der Ausschaltung der Schmerzempfindung in einem örtlich begrenzten Bereich. Im Gegensatz zur Regionalanästhesie wird nicht ein gesamter Nerv oder ein Nervengeflecht betäubt, sondern nur die Nervenendigungen in einem kleinen Gebiet. Die dazu verwendeten Medikamente heißen Lokalanästhetika. Die Techniken der Lokalanästhesie sind je nach Anwendungsbereich unterschiedlich:

  • Oberflächenanästhesie
    Das Lokalanästhetikum wird auf die Schleimhautoberfläche aufgebracht und erreicht die in der Oberfläche liegenden Nervenendigungen. Die betäubende Wirkung beschränkt sich dabei auf die Schleimhaut, so dass diese Form der Anästhesie nur für Oberflächige Eingriffe geeignet ist oder aber für Patienten die eine Injektion nicht tolerieren. Dabei wird vor der eigentlichen Betäubung das Lokalanästhetikum aufgebracht, so dass die eigentliche Injektion kaum verspürt wird.

  • Infiltrationsanästhesie
    Das Lokalanästhestikum wird direkt im Operationsgebiet injiziert und verteilt sich anschließend im Weichgewebe. Die Infiltrationsanästhesie wird immer dann angewendet, wenn dadurch am Eingriffsort eine ausreichende Konzentration des Lokalanästhetikums erzielt werden kann.

  • Leitungsanästhesie
    Bei der Leitungsanästhesie erfolgt die Injektion des Lokalanästhestikums in die unmittelbare Umgebung eines größeren Nervenstammes, so dass eine Lokalanästhesie im Versorgungsbereich dieses Nerven eintritt. Vorteile der Leitungsanästhesie sind eine komplette Anästhesie und eine optimale Wirkdauer, sowie eine vergleichsweise geringe Dosis des Lokalanästhestikums.




Lachgas

Unsere Praxis ist spezialisiert in der Behandlung mit Lachgas.


Sedierung Durch bestimmte zentral wirkende Arzneimittel (Psychopharmaka) kann der Patient eine gewisse innere Distanz zur Behandlung erreichen, die Angst wird verdrängt und auch länger dauernde Eingriffe sind leichter durchzustehen. Solche Medikamente werden häufig auch vor Narkosen oder Darmspiegelungen verabreicht. Wenn eine solche (Prämedikation erwogen wird, sollte das mit dem behandelnden Zahnarzt besprochen werden, der gegebenenfalls noch einen Arzt einschalten kann. Bei Kindern sollten die Eltern auch Rücksprache mit dem Kinderarzt halten. Diese Medikamente stehen als Tabletten oder als Tropfen und für Kinder auch als Zäpfchen zur Verfügung. Sie helfen nicht, die bestehende Angst wirklich zu überwinden, sie machen die Angst nur erträglich und lassen sie anschließend vergessen.

Wir beraten Sie gerne und stehen mit unserem Wissen Ihnen zur Seite.

Weitere Möglichkeiten, die nicht in unser Leistungsspektrum fallen

‍Vollnarkose

Vollnarkose wird zuweilen bei Eingriffen angewandt, die nur einmalig durchgeführt werden müssen. So werden häufiger bei ängstlichen Jugendlichen alle Weisheitszähne auf einmal unter Narkose entfernt, die Behandlung von Behinderten ist oft auch nur unter Vollnarkose durchführbar. Die Angst vor dem Eingriff wird bei Narkoseanwendung nicht langfristig herabgesetzt; wenn Behandlungen also wiederkehrend erfolgen (wie z.B. Zahnfüllungen), ist es sinnvoller zu lernen mit seiner Angst umzugehen und sie durch eine entsprechende Verhaltenstherapie oder durch Hypnose abzubauen.
Während chirurgische Eingriffe und auch Füllungstherapie bei Kindern unter Vollnarkose durchaus gut durchführbar sind, sind umfangreiche prothetische Maßnahmen in qualitätsvoller Art und Weise nur schwer oder gar nicht durchführbar. Bei anderweitig nicht zu behandelnder Dentalphobie, extremem Würgereiz, allergischen Reaktionen auf Lokalanästhetika oder mangelnder Anästhesiewirkung kann die Vollnarkose ein Ausweg sein, ehe der Zahnarztbesuch für Patient und Behandler zum Horrortrip wird. Narkosen werden vom entsprechend ausgebildeten Arzt durchgeführt. Bei einer geplanten Vollnarkose wird der Patient im Vorfeld vom Anästhesisten gründlich auf seine Narkosefähigkeit untersucht. Der personelle und apparative Aufwand für eine Narkose ist groß, entsprechend treten Kosten auf, die in manchen Fällen auch vom Patienten selbst getragen werden müssen. Narkosen sind heute ein sehr sicheres Verfahren, es können allerdings übelkeit und Erbrechen als Nebenwirkungen auftreten. Nach einer Narkose muss der Patient noch einige Zeit überwacht werden, bis er wieder nach Hause gehen kann. Die Reaktionsfähigkeit ist eingeschränkt, er darf nicht Auto fahren oder verantwortliche Tätigkeiten ausführen.


Weiterührende Informationen finden Sie auf folgenden Seiten:

www.zahnbehandlungsangst.de
www.zahnarzt-angst-hilfe.de

SOS Hilfe

Notfallnummern

Zahnärztlicher Notfalldienst Essen
Telefon: 01805-986700 (12 Cent/Minute)
Täglich: 18:00 - 08:00 Uhr
Mi: 13:00 - 08:00 Uhr

Kliniken Essen - Mitte (nur bei Chirurgischen Notfällen)
Telefon: 0201-1740

Lockerung von Krone, Brücke, Inlay

Wenn sich eine Krone, eine Brücke oder ein Inlay lockert, können Sie dieses mittels Zahncreme oder Prothesenhaftcreme provisorisch wieder befestigen. Rufen Sie uns an, damit wir für den nächsten Tag einen Termin zur Reparatur Ihrer Füllung bzw. Ihres Zahnersatzes vereinbaren können.

Zahnfleischentzündung

Bei einer kleinen Zahnfleischentzündung hilft das Spülen mit einer Mundspüllösung, die den Wirkstoff Chlorhexidin enthält, zum Beispiel Chlorhexamed, Curasept oder Meridol-PARO. Einer Zahnfleischentzündung sollte allerdings immer auf den Grund gegangen werden, da sich daraus eine Parodontitis entwickeln kann, die im fortgeschrittenen Stadium den Halt gesunder Zähne bedrohen kann. Lassen Sie sich einen Termin in unserer Praxis geben, damit wir die Ursache herausfinden und frühzeitig behandeln können.

Empfindliche Zähne

Bei empfindlichen Zähnen können spezielle Zahnpasten, zum Beispiel Elmex Sensitiv Professional oder Sensodyne, tatsächlich die Beschwerden mildern. Wenn Ihre Zähne plötzlich überempfindlich werden, hilft es, wenn Sie die Zähne mit einer dieser Zahnpasten einreiben und eine halbe Stunde einwirken lassen. Vereinbaren Sie unbedingt einen Termin mit uns, damit wir die Ursache für Ihre Schmerzen herausfinden und behandeln können.

Blutung nach Zahnentfernung

Wenn es nach einer Zahnextraktion zu Nachblutungen kommt, können Sie die Blutung stoppen, indem Sie die entsprechende Wange kühlen und leicht auf ein sauberes Stofftaschentuch beißen. Wenn die Blutung nicht aufhört, schlimmer wird oder Sie einen unangenehmen Geschmack im Mund spüren, rufen Sie uns bitte zur Terminvereinbarung an! Außerhalb unserer Sprechzeiten erfahren Sie den aktuellen Notdienst unter der Telefonnummer 01805-986700 (12 Cent/Minute). Muss vor dem Wochenende ein operativer Eingriff bei Ihnen durchgeführt werden, erhalten Sie die Rufnummer eines Arztes, für den Fall, dass eine Komplikation auftritt.

Starke Zahnschmerzen

Haben Sie starke Zahnschmerzen und Ihre Wange schwillt an, kommen Sie bitte sofort in unsere Praxis oder suchen Sie den zahnärztlichen Notdienst auf. Rufen Sie uns bitte vorher kurz an, damit wir Ihren Besuch einplanen können.


Pochende, nachts stärkere Schmerzen

Starke, pochende und nachts zunehmende Schmerzen, die mit normalen Schmerzmitteln nicht mehr gelindert werden können, weisen ebenfalls auf eine Entzündung im Zahn hin und sollten sofort behandelt werden.


Zahnunfälle

Wenn bei einem Unfall ein Stück Ihres Zahnes abgebrochen oder der Zahn ganz ausgeschlagen worden ist, bewahren Sie diesen bitte in pasteurisierter Milch oder einer sterilen Kochsalzlösung aus der Apotheke auf. Notfalls können Sie ihn einfach in sauberes Wasser legen. Gehen Sie dann sofort zum Zahnarzt. So kann der Zahn eventuell noch gerettet und wieder eingesetzt werden.